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Wissenswertes zur Sportartikelindustrie in der Schweiz

Die grössten Sportartikelhändler in der Schweiz

Jährlich werden in der Schweiz rund 2.7 Milliarden Schweizer Franken und in Europa 37.5 Milliarden Euro für Sportartikel ausgegeben. Folgende Graphik zeigt die grössten Sportartikelverkäufer nach Umsatzstärke:

Dabei ist festzustellen, dass der Markt über drei grosse Player verfügt. (1) Ochsner Sport, (2) SportXX Migros und (3) Decathlon/Athleticum, welche 2018 in dieser Form auf den Markt traten. Insgesamt gibt es in der Schweiz rund 700 Sportfachgeschäfte, Tendenz aufgrund des Onlinehandels sinkend.

Umsatz mit Winterhartwaren

Rund 20% des gesamten Umsatz mit Sportartikeln in der Schweiz fallen auf Wintersportartikel wie: Skis, Skischuhe, Helme, Brillen oder Protektoren. In der Schweiz werden jährlich rund 200’000 Paar Skis inkl. Mietskis verkauft. Im weltweiten Vergleich findet sich die Schweiz diesbezüglich auf dem 5. Rang wieder. Die grössten Anbieter sind die USA (500’000 Stück), gefolgt von Österreich (400’000 Stück), Frankreich (380’000 Stück) und Deutschland (270’000 Stück).

Vor allem die jüngeren Kunden kaufen online

Eine Studie der Gfk zeigt, dass sich die Konsumenten in der Schweiz mehrheitlich (68%) online über Sportartikel informieren, 69% kaufen diese dann aber in der Regel in physischen Läden. Dieses Phänomen wird auch ROPO genannt; «research online, purchase offline». Jüngere Kunden nutzen sowohl bei der Informationsbeschaffung als auch beim Kauf häufiger Onlinekanäle als ältere. Bereits 44% der 16-29-Jährigen bestellen Sportartikel normalerweise online, bei der Altersklasse 50+ sind es 21%.
Fragt man nach den Gründen für einen Kauf in einem physischen Laden, geben 63% der Befragten an, dass sie die Produkte dort anfassen beziehungsweise in echt sehen können, 43% schätzen eine persönliche Beratung im Laden und jeder Siebte kauft offline ein, weil es schneller geht.

26. Februar 2020

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