über die Schulter geblickt

Ein zweiter Anlauf in St. Moritz

Die Absicht, im Engadin eine Eisporthalle zu realisieren kommt wieder in Schwung (siehe auch unsere Beiträge 2018 und 2021). Nachdem das Projekt für ein regionales Eissportzentrum auf regionaler Ebene gescheitert war, übernimmt die Gemeinde St. Moritz nun wieder die Initiative.

Syra Mettier / Unsplash

Der neue Anlauf wird durch zwei Faktoren begünstig. Die Gemeinde selber verfolgt das Interesse, einer Neugestaltung des Seeufers bei Ludains. Der Wegzug der Eissportanlage würde diese begünstigen. Zudem besteht in der ganzen Talschaft eine akute Wohnungsnot. Ein parallellaufendes Projekt der Rätischen Bahn setzt voraus, dass die bestehende Werkstoffhalle einen neuen Standort erhält. Nun sollen die beiden Projekte, dass der Eissporthalle und der Werkstoffhalle, respektive einem Entsorgungshof, zusammengeführt werden.

Auch bei diesem zweiten Anlauf wurde BPM Sports zur Unterstützung des Vorhabens beigezogen. Als Grundlage für den Projektwettbewerb wird erst das Raumprogramm überarbeitet. Dieses binden wir dann in die Ausformulierung des qualitätssichernden Verfahrens ein. Die Herausforderung, die betrieblichen Aspekte eines Entsorgungshofs mit denjenigen einer Eissporthalle zu verbinden, stellt auch für unsere Agentur ein Novum dar. Trotzdem hilft der vorhandene Erfahrungsschatz aus vergangenen Projekten dabei, diese beiden Anlagen sinnvoll zu verknüpfen.

Obwohl die geplanten Anlagen sehr auf lokale und regionale Bedürfnisse ausgerichtet sind, können Zusatznutzungen wie beispielsweise für den Short-Track-Sport sinnvoll integriert werden. Dank unserem Netzwerk können wir auch für diese Situation die notwendigen Verbindungen herstellen und potenzielle Partner zusammenführen.

Im nächsten Schritt muss das Wettbewerbsprogramm freigegeben werden.