Bild: buelach.ch

Machbarkeitsstudie Erachfeld, Bülach

Ausgangslage

Das Areal ‘Erachfeld’ liegt im Südwesten der Gemeinde Bülach. Es besteht die Absicht auf dem aktuell landwirtschaftlich genutzten Land ein Sportpark für Fussball sowie publikumsoffene Sport- und Freizeitnutzungen zu errichten.

In einem ersten Schritt wurde ein Bedürfnisnachweis mit einem mögliche Konzeptlayout der Anlagenanordnung erstellt. Darin ist eine Realisierung in mindestens 2 Etappen umschrieben.

Die 1. Etappe umfasst auf ca. 167’000m2:

  • 6 Fussballplätze (KR/NR) mit Garderoben- und Nebenräumen, allenfalls Tribünenanlagen
  • publikumsoffene Anlagen wie Skateranlage/Funpark
  • Erschliessungsanlagen
  • erholungsorientierte Grünflächen
  • naturnahe Grünflächen als ökologische Ausgleichsflächen

Die Stadt Bülach möchte mit diesem Neubau im Erachfeld verschiedene Bedürfnisse
abdecken:

  • Die betrieblichen Abläufe für die Sportrasen optimieren
  • Flächen in Bülach für eine Wohnnutzung freilegen
  • Der Rasensportbetrieb für die Nutzenden auf einen Standort zusammenfassen
  • Die im Sportanlagenkonzept geforderten Rasenflächen bereitstellen

Stadt Bülach, Abteilung Immobilien

Anforderungen und Auftrag

Das Projekt soll für den anschliessenden Gesamtleistungsstudienwettbewerb die notwendigen Grundlagen liefern mit folgenden Teilprodukten:

Bestellung:

  • Einfaches Betriebs- und Nutzungskonzept inkl. Gastronomie (wenn notwendig)
  • Bereinigtes Raumprogramm mit Raumbeziehungsschema

Machbarkeitsüberprüfung

  • Geologische Prüfung
  • Kostenschätzung zur Gesamtanlage mit Wettbewerb, Planung und Realisierung
  • Architektonische Klärung der Möglichkeiten der Garderoben und Betriebsbauten
  • Anordnung und technische Beschaffenheit der Sportflächen
  • Erschliessung Wasser, Abwasser, Strom und Energie

Vorgehensweise

Bereinigung der Bestellung

  • Klären der Ausgangslage und Entwicklung der Rasensportvereine Bülach.
  • Einfache Konzipierung von Betrieb und Nutzung mit qualitativen und quantitativen Eckwerten.
  • Ausformulierung des Raumprogrammes inkl. der notwendigen Raumbeziehungen
  • Vorschlagsformulierung für weitere Nutzungsmöglichkeiten für weitere Zielgruppen
  • Zwischenbesprechungen mit der Auftraggeberschaft

Zwischenbesprechung / Präsentation

  • Die Möglichkeiten, Einschränkungen und Risiken werden vorgestellt, ergänzte und freigeben.
  • Nach Absprache: Beauftragung und Führung der geologischen Untersuchung sowie des Mobilitätskonzepts.

Finalisieren der räumlichen Machbarkeitsstudie

  • Einholen Daten- / Projektgrundlagen und Begehung mit Besprechung.
  • Klären und Analyse der technischen Grundlagen (Boden, Versickerung, Topographie, Erschliessung, weitere massgebende Rahmenbedingungen)
  • Klären der technischen Ansprüche und Ausführungsstandards (Beregnung, Beleuchtung, Umzäunungen, Infrastrukturen z.B. Parkierung, Versickerungsanlagen, Definition der weiteren Freizeitanlagen und Ausstattungen, Unterhalt und Pflege).
  • Variantenstudium zur Situierung der Anlage. Integration Hochbauvarianten.
  • Konzeptionelle Darstellung. Erläuterung / Kurzbeschrieb der Chancen und Risiken.
  • Kostenermittlung für die Freiraumanlagen und Grünflächen (Grobkostenschätzung).
  • Einschätzung der geol. Risiken
  • Verkehrstechnische Erschliessungslösung

Schlussbesprechung

  • Finale Durchsicht der Studie und Layout mit der Auftraggeberschaft
  • Besprechung Terminplanung nächste Phase und weiteres Vorgehen