moderne Kassen- und Zutrittssysteme in Sportanlagen
Moderne Zutritts- und Kassensystem treibend die Digitalisierung bei Sportanlagen voran
Für Besuchende und Kunden von Publikumsanlage im Sport stehen drei zentrale Elemente im Fokus: die Funktionalität der Infrastruktur, die Kundenorientierung des Betriebspersonals und die Einfachheit und Funktionalität des Zahl- und Zutrittssystem. Die Zufriedenheit der Kunden hat in den meisten Fällen mit diesen drei Bereichen zu tun. Die Integration unserer Smartphones oder Smartwatches als Datenträger für den Zutritt und Möglichkeiten einer Erkennung von Einheimischen / Auswärtigen sind Features, die für alle Betreiber interessant sind. Sie reduzieren den Aufwand für den Betrieb und erleichtern den Nutzenden den Zugang zur Anlage mit den Angeboten. Damit sind auch die Voraussetzungen gegeben, das eigene Tarifsystem zu überdenken und neue Möglichkeiten wie der Ersatz der Abo-Struktur durch ein einfaches Wertkartensystem zu ersetzen.
Ein Kassen- und Zutrittssystem wechselt ein Betreiber aber eigentlich nicht häufig, ist doch so ein System ein sehr zentrales Element für den Betreiber wie für den Nutzer. Im Rahmen des Sanierungsprojektes in Adliswil wurde nun mit der Unterstützung von BPM Sports genau dieser Aspekt bearbeitet.
Ging man zu Beginn der Sanierung noch von einer Ergänzung oder Anpassung des bestehenden Kassensystem aus, verfolgte das Projekt nach einer genaueren Analyse eine Gesamterneuerung mit einer Ausschreibung des kompletten Systems. Ausschlaggebend waren neben dem Wunsch einer Modernisierung, speziell der Nutzung neuer digitaler Funktionen, auch der Wunsch nach einem Leistungsvergleich. Die Bedürfnisse und Schnittstellen wurden genau analysiert und festgehalten. Im Anschluss wurden eine Marktabklärung und Kostenabschätzung unternommen, die die Grundlage des Pflichtenheftes bildete. Erfreulicherweise bietet der Markt qualitativ hochstehende Produkte. Die Komponenten wie Drehkreuze usw. stammen dabei in den meisten Fällen von Drittfirmen. Die Steuerung der Komponenten und Software für das Kassensystem und Webshop sind die USP’s der jeweiligen Anbieter. Ebenso aus Schweizer Sicht erfreulich ist die Tatsache, dass heimische Unternehmen vorne mitmischen – häufig in Kombination mit internationalen Unternehmungen, die weltweit tätig sind. Dank dem Umstand, dass sich die Branche auf gewisse einheitliche Standards bei den Schnittstellen orientieren, besteht in den meisten Fällen auch eine Wahlmöglichkeit, da ja der Betrieb seine bestehenden Schnittstellen aufweist.
Im Fokus der baulichen Sanierung des Hallenbads steht neben der Sanierung des Bades mit seiner Technik auch die räumliche und technische Entflechtung mit dem Fitnesscenter, welches im alten Garderobengebäudes des Freibades eingemietet ist. In der Analyse zeigten sich verschiedene Aspekte, die für das Fitnesscenter eine andere Priorität als für das Hallenbad geniesst. Dies ist wenig erstaunlich, unterscheiden sich doch Hallenbäder als Teil der Verwaltung gegenüber einem Fitnesscenter als KMU doch in wesentlichen Aspekten. Die oberste Maxime gilt aber in jedem Fall der Kundschaft, damit der Ticketkauf und Besuch sich zu einem positiven Erlebnis entwickelt.
Nach dem Zuschlagsentscheid für den evaluierten Lieferanten steht die Implementierung an. Die grösste Herausforderung wird sein, die Kundenfreundlichkeit des Zutrittssystem in Kombination mit zwei Betreibern auf einer Anlage sicherzustellen. Ein weiterer sehr spannender Arbeitsschritt, bei welchem BPM Sports den Betrieb unterstützen darf.
27. August 2020