nachgefragt bei Kaspar Schmocker

Chäspu, du bist noch sehr jung und bereits sehr erfolgreich im Geschäftsleben. Wie bist du auf die Idee von eurem Multisportgerät Sensopro gekommen?

Ich habe in Bern Sport studiert, wofür ich einen Praktikumsbericht schreiben musste. Mein Onkel sagte damals zu mir: «Komm, wir entwickeln ein Sportgerät» und somit ist eigentlich die ganze Idee entstanden. Ich recherchierte und informierte mich darüber, was es bis jetzt im Markt bereits gibt. Die drei Pfeiler Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit waren bereits gut abgedeckt. Doch im Bereich Koordination fehlt es an Angeboten. Alles was das Körpergefühl, die Balance, die innere Mitte und solche Sachen anbelangten und wie man in diesen Bereichen den Körper einsetzen muss, wurden auf dem Markt kaum angeboten. So entstand die Idee ein Koordinationsgerät zu entwickeln. Jeden Sonntagnachmittag sind wir zusammengesessen und haben gemeinsam viel Zeit investiert, um dieser Idee nachzugehen. Nach und nach merkten wir, dass die Idee sich als Erfolgsidee etablieren könnte.

Wie würdest du den Sensopro in vier Sätzen beschreiben?

  • Der Sensopro ist ein Koordinationsgerät, wo es darum geht den Körper sicher, vielseitig und ökonomisch zu bewegen.
  • Der Sensopro ist ein Gerät, das man sehr selbständig bedienen kann, quasi mit einem integrierten Personaltrainer.
  • Der Sensopro ist von der Rehabilitätion bis in den Leistungssport für fast alle nutzbar – Koordination betrifft jeden.
  • Der Sensopro ist ein Lifestyle-Produkt, dass effektiv, effizient und spassig ist und 9 von 10 Personen zum Lachen bringen soll.

Welche Rolle spielt das Netzwerk in eurem Geschäft?

Das Netzwerk spielt eine grosse Rolle. Nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa. Je besser die Vernetzung, desto besser kennt man den Markt und desto mehr Chancen gibt es, seine Idee zu platzieren. Wichtig ist auch, dass es nicht nur um Kontakte geht, sondern auch darum etwas zu lernen. Erfahrene Personen in der Branche bereichern einem mit Tipps und Erfahrungen, wodurch Neues erlernt werden kann.

Wie findest du immer wieder die Motivation dich und eure Geschäftsidee weiter zu entwickeln?

Die Motivation erhalten wir/ich vor allem durch Komplimente, die an uns herangetragen werden oder wenn wir sehen, dass unsere Idee auf dem Markt Fuss fasst und funktioniert. Eine weitere Motivation sind auch die Einladungen ins Fernsehen oder auch Kunden, die wieder laufen können, nachdem sie extreme Rückenschmerzen hatten. Bei mir persönlich wird die Motivation durch all die positiven Feedbacks, die ich erhalte, hochgehalten. Auch die negativen Feedbacks geben mir den Antrieb das Geschäft weiterzuentwickeln und auszubauen. Ich lebe extrem von Bildern und Visionen, die mich täglich motivieren Gas zu geben. Sicher gibt es schlechte Tage, an denen die Motivation tiefer ist, aber das ist normal und gehört dazu.

Vielen Dank für das Interview Chäspu!

26. März 2020

zur Person

Kaspar Schmocker

Kaspar Schmocker ist der Erfinder des innovativen Trainingsgeräts Sensopro und sitzt heute in der Geschäftsleitung der erfolgreichen Sensopro AG mit rund 50 Mitarbeitenden. Mit 20 Jahren hatte der damalige Sportstudent die Idee für ein neuartiges Fitnessgerät, heute trainieren in halb Europa Spitzen- und Breitensportler mit seiner Erfindung.