aufgeschnappt

«Five up» – Freiwillige Helferinnen und Helfer einfach per App organisieren

Ein einfaches Problem im Vereinsalltag als Ausgangspunkt

Welche drei Eltern fahren am nächsten Samstag die Juniorenmannschaft ans Auswärtsspiel? Nach 10 Minuten ist der Eltern-Chat des Fussballclubs auf Whatsapp mit Nachrichten zugedeckt und man muss alle durchgehen, bis man die richtigen Informationen findet. In einer Zeit mit einer Vielzahl digitaler Alltagstools sollte dies nicht sein, stellte Maximiliane Basile – Gründerin von «Five up» und selber Mutter zweier Kinder – fest: «Gerade da, wo sich Menschen freiwillig engagieren, braucht es die besten und einfachsten technologischen Möglichkeiten, um sich zu organisieren.“
Mit Unterstützung eines Bekannten bei der Berner App-Agentur Apps with love entwarf sie darauf einen Prototypen einer mobilen App, der genau dieses Problem lösen sollte: Freiwillige Helferinnen und Helfer auf einfachste Weise zu ihrem Einsatz zu bringen. Rasch stiess die Idee auch ausserhalb der Vereinswelt auf Interesse und namhafte Organisationen aus Sport, Kultur, Umwelt und sozialen Bereichen schlossen sich dem Projekt an. In den letzten 1.5 Jahren entstand so unter dem Namen «Five up» aus einer einfachen Idee ein eigenständiges Unternehmen, dass sich voll und ganz dieser Aufgabe verschrieben hat.

Mit wenigen Klicks zum passenden Einsatz

Im Frühling 2019 konnte die erste Version der «Five up»-App lanciert werden. Engagierte Personen finden mit der App einfacher Zugang zu Engagements in unterschiedlichen Themenfeldern, behalten ihre eigenen Aktivitäten besser im Blick und können sich spontaner beteiligen. Gleichzeitig können Vereine und Organisationen ihre freiwilligen Helferinnen und Helfer in eigenen Gruppen einfach und zeitgemäss organisieren. Sucht man für eine Aktivität – beispielsweise einen grösseren Sportevent – zusätzliche Unterstützung, kann man dabei gleichzeitig auch eine öffentliche Aktivität für alle App-User ausschreiben.

Anstelle von unübersichtlichen Chats und Listen bietet «Five up» intuitiv bedienbare Funktionen, damit genau die Unterstützung gefunden wird, die für die Aufgabe passt. Über automatische Push-Benachrichtigungen wird dabei über Anfragen und Absagen informiert, damit alle stets auf dem Laufenden bleiben. Die App kann kostenlos im Google Play Store und Apple App Store heruntergeladen werden: www.fiveup.org 

Vom Mobile-First-Ansatz zum digitalen Ökosystem

Die zahlreichen Rückmeldungen von Nutzerinnen und Nutzern wie auch von den Organisationen machen deutlich, dass der Ansatz von «Five up» ankommt. Gleichzeitig zeigt sich, dass mit der Lancierung der ersten Version die Entwicklung der App noch lange nicht abgeschlossen ist, im Gegenteil: Zahlreiche Bedürfnisse werden von Vereinen, Organisationen und öffentlichen Institutionen laufend an das Team herangetragen. In technische Anforderungen übersetzt und nach Wichtigkeit priorisiert fliessen diese Bedürfnisse in die Weiterentwicklung der App ein.

Mit einem geplanten Webzugang und Management-Tool für grössere Vereine und Organisationen und Schnittstellen zu Drittsystemen zeichnet sich zudem eine Zukunft von «Five up» ab, bei der die Plattform zu einem ganzheitlichen Ökosystem für die Organisation freiwilligen Engagements wird. Künftig soll die Plattform mit verschiedenen technischen Angeboten die unterschiedlichen Bedürfnisse seiner Nutzer bestmöglich abdecken. Wir sind gespannt, wohin sich die Idee in Zukunft entwickelt.

Hier geht’s zum Erklärungsvideo

27. November 2019

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