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Das Lauberhorn-Rennen in Zahlen

Bild: swisstopsport.ch

Das Lauberhorn Rennen in Wengen sollte dieses Jahr zum 91. Mal stattfinden. Aufgrund einer hohen Anzahl an Coronafällen, darunter auch einige mit dem mutierten Virus, musste das Rennern kurzfristig abgesagt werden, zum Schutz der Athleten. Mit einer kurzfristigen Absage haben sich Wochen und Monate an Arbeit, Tonnen an Materialien und immense Summen an Geld in Luft aufgelöst. Um eine Vorstellung davon zu erhalten, haben wir das Rennen mit der längsten Abfahrt der Welt in Zahlen zusammengefasst:

Damit die Piste für die Fahrer und Fahrerinnen errichtet werden kann, sind:

  • 30km Absperrzäune,
  • 2500 Liter Farbe zur Pistenmarkierung,
  • 600 Slalomstangen,
  • 51 Tore,
  • sowie 90’000 Kubikmeter Wasser zur Beschneiung

von Nöten. Zum Vergleich: Ein Kubikmeter Wasser beinhaltet 1000 Liter. Das bedeutet, dass insgesamt man 45 Schwimmbecken (50m x 20m x 2m) nötig sind, um die Piste zu beschneien.

Damit dies alles organisiert werden kann, benötigt es (von Corona abgesehen):

  • 1800 Helfer und Helferinnen,
  • 300 zusätzliche Helfer für die Gastronomie,
  • und ein Budget von über 8 Millionen.

Budget-technisch hatten die Organisatoren Glück: Die bis 2021 gültige Versicherung deckt den Ausfall der Rennen aufgrund einer Pandemie.

Nach der Verschiebung der Rennen nach Kitzbühel, welche ebenfalls wegen der Corona-Mutation abgesagt worden sind, war es ein Erfolg, dass wenigstens der Slalom schlussendlich in Flachau nachgeholt werden konnten. Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr.

27.01.2021

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